10 Tipps für eine Bewerbung in der Modebranche

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Auf Praktikasuche: Große Verlage bieten oft auch auf ihren Webseiten Plätze an.

Bild: Lisa Kanschat


Bevor eine Karriere beginnen kann, muss jeder durch einen Bewerbungsmarathon. Dazu gehört der Lebenslauf, das Anschreiben, die Arbeitsproben. Ob bei Praktika-, Volontariats- oder Jobsuche, meist muss man sich bei mehreren Unternehmen oder Redaktionen vorstellen, um den Erfolgstreffer zu landen. Das Bewerbungsschreiben vermittelt einen ersten Eindruck von dir und soll dich natürlich in einem bestmöglichen Licht darstellen. Denn nur so erhöht sich die Chance auf eine positive Antwort. Unter einer Vielzahl von Bewerbern gilt es dann natürlich auch noch herauszustechen, was in einer kreativen Branche besonders schwierig ist. Wir haben 10 Tipps, auf die es bei einer Bewerbung in der Modebranche ankommt!



1. Bloß kein langweiliger Einstieg


„Hiermit bewerbe ich mich als Praktikantin in der Moderedaktion“ - Wie langweilig! Der potentielle neue Arbeitgeber hat jetzt schon keine Lust mehr weiterzulesen. Wecke stattdessen sein Interesse, indem du anders einsteigst: „Die Mode ist meine große Leidenschaft. Menschen mit Mode zu begeistern, ist genau der Beruf den ich ausüben will. Deshalb möchte mich mich bei Ihnen als Praktikantin bewerben.“


2. Der Kreativität freien Lauf lassen
 

Du möchtest in einer kreativen Branche arbeiten, das darf man also gerne an der Bewerbung sehen. Individualität und Fantasie können daher schon bei der Gestaltung der Bewerbungsmappe erkennbar sein. Gestalte doch ein eigenes CI, dass sich durch die ganzen Unterlagen zieht.


3. Nicht übertreiben 

Gelten in der Kreativbranche oft auch andere Regeln, zu sehr nach „anders sein“ zu streben ist bei einer Bewerbung dann doch nicht zu empfehlen. Normen sollten schon eingehalten werden. Baue deinen Lebenslauf übersichtlich und tabellarisch auf und bei deinem Bewerbungsschreiben müssen die wichtigsten Informationen auf Anhieb erkennbar sein.


4. Stellenanzeige genau lesen 

Oft haben Redaktionen oder Unternehmen genaue Vorstellungen davon, welche Dokumente sie benötigen und auf welchem Weg sie zugeschickt werden sollen. Ist eine Onlinebewerbung gewünscht, solltest du deine auf keinen Fall per Post versenden. Allgemein werden die meisten Bewerbungen online versandt - geht einfach schneller für beide Seiten.


5. Initiativ-Bewerbung 

Deine Traumredaktion hat gerade keine Stellenausschreibung auf ihrer Website? Na und, schnapp dir den Hörer und rufe im Sekretariat an. Da kannst du dann genau nachfragen, ob die Möglichkeit besteht, sich initiativ zu bewerben und an wen du deine Bewerbung adressieren kannst.


6. Alles mitschicken! 

Deine Bewerbung ist wie eine Visitenkarte, in der du deine bereits erreichten Erfolge und Erfahrungen natürlich zeigen möchtest. Also schicke auch alles mit, was deinen potentiellen Arbeitgeber interessieren könnte. Bewirbst du dich in einer Textredaktion, dann füge etwa vier bis sechs Textproben ungefragt deiner Bewerbung bei.


7. Keine Floskeln
 

„Ich bin kreativ, teamfähig und dynamisch.“ Abgesehen davon, dass das jeder von sich behaupten kann, klingt das auch noch unheimlich abgedroschen. Beschreibe doch lieber ein Hobby oder eine Erfahrung, die dich mit genau einer dieser Eigenschaften auszeichnet.



8. Nicht lügen!
 

Fällt bei anderen Berufen vielleicht nicht unbedingt auf, dass du in deiner Freizeit gar keine Hobbydesignerin und Schneiderin bist, kann das in der Kreativbranche durchaus einmal passieren. Während dem Shooting reißt das Kleid des Models und du sollst es als passionierte Schneiderin doch bitte schnell wieder zusammennähen? Peinlich!


9. Passende Charaktereigenschaften aufzählen 

Du hast in der 10. Klasse eine Woche Praktikum im Kindergarten gemacht und kannst auch sonst sehr gut mit Kindern? Diese Sozialkompetenz ist toll, aber für die Bewerbung nicht unbedingt relevant. Achte darauf, dass der Lebenslauf gezielt auf die gewünschte Stelle hinführt und ein klarer Werdegang erkennbar ist.


10. Nachhaken 

Du hast nach fünf Wochen noch immer keine Antwort erhalten? In der Modebranche kann es manchmal sehr stressig werden. Scheue also nicht davor zurück, noch einmal freundlich nach dem aktuellen Stand zu fragen.


VON LISA KANSCHAT

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